Warum

  • Kalk hat mit circa 5 qm einen der niedrigsten Grünflächen-Anteil in ganz Köln, verglichen mit 45 qm Grünflächen-Anteil im Kölner Durchschnitt. (Stadt Köln, „Aufgabenstellung zum Werkstattverfahren Hallen Kalk„, 2017, Seite 37)
  • Im Stadtteil Kalk leben sehr viele Kinder (Rang 5 unter allen Kölner Stadtteilen).
  • Gemäß der Spielplatzbedarfsanalyse der Stadt Köln herrscht in Kalk im Vergleich aller 86 Kölner Stadtteile der höchste Fehlbedarf an Aufenthaltsorten und öffentlichen Spielflächen. Lediglich 43 % des festgestellten Bedarfes können derzeit im Stadtteil gedeckt werden (Stadt Köln, „Aufgabenstellung zum Werkstattverfahren Hallen Kalk„, 2017, Seite 37).
  • Für den immer noch relativ armen Stadtteil ist die Verteilung von Grünflächen auch eine Frage der Umweltgerechtigkeit.
  • Kalk hat in den letzten Jahren enorm viel neuen Wohnraum geschaffen und es wird immer weiter gebaut. Das ist toll, nur langsam wird es wirklich eng. Das ist auch vor dem Hintergrund von Corona problematisch.
  • Die Stadt Köln hat den Klimanotstand ausgerufen. Kalk ist eines der Veedel, die sich in Köln am stärksten in den kommenden Jahrzehnten erhitzen, wenn nicht gegensteuert wird. (Abschlussbericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, „Klimawandelgerechte Metropole Köln“ 2013, S. 122, 125)