Rückblick auf den Workshop: Dekoloniale und rassismuskritische Perspektiven auf Klima- und Umweltaktivismus

Am 3.4. organisierten wir den Workshop „Dekoloniale und rassismuskritische Perspektiven auf Klima- und Umweltaktivismus“ mit den Referent*innen Laura und Dodo, Autor*innen der Broschüre „Kolonialismus & Klimakrise – Über 500 Jahre Widerstand“ (Hrsg.: Bund Jugend, Autor*innen: Laura Bechert, Dodo, Shaylı Kartal).

Wir legen vor allem allen weißen Menschen die Broschüre sehr ans Herz. Hier findet ihr zudem noch weitere Literaturtipps von den Referent*innen – danke Laura und Dodo nochmal dafür.

Im Zusammenhang mit unserer Forderung nach einem Naturerfahrungsraum für Kalk ist besonders die Kurzstudie von Imeh Ituen und Lisa Tatu Hey „Der Elefant im Raum – Umweltrassismus in Deutschland“ wichtig, die ihr hier findet.

Diese Auslagerung von Umweltschäden auf Communities of Color wird „Umweltrassismus“ genannt. Denn mehr als alles andere war – und ist bis heute – die Rassifizierung der größte Indikator dafür, dass Menschen nah an schädlichen Industrien wohnen. Der Zusammenhang zwischen der Klimakrise mit der Geschichte des europäischen Kolonialismus,
Rassismus und sozialer Ungleichheit wird in der weißen Klima- und Umweltbewegung kaum beachtet und thematisiert. Im Zentrum des Workshops steht dieser Zusammenhang.“
(Text aus der Broschüre „Kolonialismus & Klimakrise – über 500 Jahre Widerstand“)